Wenn man den Gewinn je Aktie berechnen will, ist unser EPS Rechner perfekt geeignet. Diese wichtige Kennzahl gibt Aufschluss über die Profitabilität eines Unternehmens in Bezug auf jede einzelne ausstehende Aktie. Der EPS (Earnings Per Share) ist ein zentrales Element in der Fundamentalanalyse und wird häufig von Investoren genutzt, um die finanzielle Leistungsfähigkeit verschiedener Unternehmen zu vergleichen.
Mit unserem Rechner können Sie schnell und einfach den Gewinn je Aktie ermitteln, indem Sie den Nettogewinn des Unternehmens und die Anzahl der ausstehenden Aktien eingeben. Nutzen Sie dieses Tool, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen und ein tieferes Verständnis für die Ertragskraft von Unternehmen zu entwickeln.
- Der Standard EPS-Rechner eignet sich für Unternehmen, die nur Stammaktien ausgegeben haben oder wenn keine detaillierten Informationen zu Vorzugsaktien vorliegen, und bietet eine schnelle, unkomplizierte Berechnung des Gewinns pro Aktie.
- Der erweiterte EPS-Rechner hingegen ist die bessere Wahl für Unternehmen mit sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien, da er die Auswirkungen von Vorzugsdividenden berücksichtigt und somit eine genauere Berechnung des EPS für Stammaktien ermöglicht, was besonders bei signifikanten Vorzugsdividenden oder für eine tiefergehende Analyse der Unternehmensrentabilität von Vorteil ist.
1. EPS Rechner: Gewinn je Aktie berechnen
Das ist die Standard-Variante des Rechners um den Gewinn je Aktie zu berechnen. Weiter unten auf der Webseite finden Sie noch eine umfangreichere Version.
2. Erweiterter EPS Rechner: Gewinn je Aktie berechnen
Das ist die erweiterte Version, mit welcher man das EPS unter Berücksichtigung von Stamm- und Vorzugsaktien berechnen kann.Berechnung des Gewinns je Aktie: Formel & Beispiel
Wir gehen nun darauf ein, wie die Berechnung des Gewinns je Aktie genau gemacht wird. Die Grundformel für den Gewinn pro Aktie (EPS) lautet:
Bei Unternehmen ohne Vorzugsaktien vereinfacht sich die Formel zu:
Ein Beispiel:
Ein Unternehmen hat einen Nettogewinn von 1.000.000 €, zahlt 100.000 € Vorzugsdividenden und hat 450.000 ausstehende Stammaktien.
Die Berechnung wäre dann:
\(EPS = \frac{1.000.000 € – 100.000 €}{450.000} = 2 €\)Dies bedeutet, dass das Unternehmen einen Gewinn von 2 € pro Stammaktie erwirtschaftet hat. Der EPS ist eine wichtige Kennzahl für Investoren, um die Profitabilität eines Unternehmens zu beurteilen und verschiedene Unternehmen zu vergleichen.
Rolle von Vorzugsaktien und Stammaktien bei der EPS-Berechnung
Bei der Berechnung des EPS müssen sowohl Vorzugsaktien als auch Stammaktien berücksichtigt werden, da sie unterschiedliche Ansprüche auf den Unternehmensgewinn haben:
Stammaktien:
- Repräsentieren den Großteil der ausstehenden Aktien eines Unternehmens.
- Geben Stimmrechte bei Aktionärsversammlungen.
- Haben Anspruch auf den verbleibenden Gewinn nach Auszahlung der Vorzugsdividenden.
Vorzugsaktien:
- Haben in der Regel keine Stimmrechte.
- Erhalten eine festgelegte Dividende vor den Stammaktien.
- Haben oft Vorrang bei der Auszahlung im Falle einer Liquidation.
Bei der EPS-Berechnung wird der Nettogewinn wie folgt angepasst:
\(EPS = \frac{Nettogewinn – Vorzugsdividenden}{Durchschnittliche \ Anzahl \ ausstehender \ Stammaktien}\)Diese Anpassung ist wichtig, weil:
- Die Vorzugsdividenden vom Nettogewinn abgezogen werden, da dieser Betrag nicht für Stammaktionäre verfügbar ist.
- Nur die Anzahl der Stammaktien im Nenner verwendet wird, da der verbleibende Gewinn nur unter den Stammaktionären aufgeteilt wird.
In komplexeren Fällen, wie bei konvertierbaren Vorzugsaktien oder Optionen, muss möglicherweise auch ein verwässerter EPS berechnet werden, der potenzielle zusätzliche Stammaktien berücksichtigt.
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