Unser Rechner zeigt, ob sich eine bestimmte Immobilie als Kapitalanlage eignet. Unser Tool funktioniert sowohl für eine Wohnung als auch ein Haus. Der Rechner hilft Ihnen dabei, die Rentabilität Ihrer Immobilieninvestition zu berechnen.
Geben Sie einfach die monatliche Nettokaltmiete, die jährlichen Vermietungskosten, den Kaufpreis der Immobilie und die Nebenkosten ein. Unser Tool ermittelt für Sie die Immobilie als Kapitalanlage eignet. Starten Sie jetzt und optimieren Sie Ihre Investitionen!
Rechner zur Prüfung, ob eine Immobilie als Kapitalanlage geeignet ist
Warum wir nicht empfehlen, eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen, wenn diese weniger als 6% Rendite abwirft.
Grund 1: Risikopuffer ist zu niedrig
Eine Rendite unter 6% bietet keinen ausreichenden Risikopuffer, um unvorhersehbare Kosten und Risiken abzufangen. Zu diesen Risiken gehören:
- Unvorhersehbare Renovierungskosten: Große Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten können hohe Kosten verursachen, die die Rendite erheblich schmälern.
- Mietnomaden: Mieter, die die Miete nicht zahlen oder die Immobilie beschädigen, können finanzielle Verluste verursachen und zusätzliche Kosten für rechtliche Maßnahmen und Reparaturen nach sich ziehen.
- Klumpenrisiko: Eine Immobilie stellt oft einen großen Teil des gesamten Vermögens dar, was zu einem erhöhten Risiko führt, da das Investment nicht diversifiziert ist.
- Arbeitsaufwand als Vermieter: Die Verwaltung und Pflege der Immobilie sowie die Kommunikation mit Mietern erfordern erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand.
- Finanzierungskosten: Steigende Zinsen können die Finanzierungskosten erhöhen und die Netto-Rendite weiter verringern.
- Regulatorische Risiken: Änderungen in der Mietgesetzgebung oder in Steuerregelungen können zusätzliche finanzielle Belastungen verursachen (Heizungsgesetz, usw.).
Grund 2: Alternativ-Investments bieten langfristig tendenziell höhere Renditen
Alternativ-Investments wie Aktien ETFs (Exchange Traded Funds) haben in der Vergangenheit oft höhere langfristige Renditen erzielt. Es lohnt sich, sich in das Thema Alternativ-Investments einzuarbeiten, da diese mehrere Vorteile bieten:
- Diversifikation: ETFs ermöglichen die Streuung des Investments über viele verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Regionen, was das Risiko reduziert.
- Geringere Kosten: ETFs haben in der Regel niedrigere Verwaltungskosten im Vergleich zu Immobilieninvestments.
- Liquidität: ETFs sind an der Börse handelbar und bieten höhere Liquidität als Immobilien, die schwerer und langsamer zu verkaufen sind.
- Flexibilität: Mit ETFs können Anleger einfach und kostengünstig auf Marktveränderungen reagieren und ihre Anlageportfolios anpassen.
- Transparenz: ETFs bieten eine hohe Transparenz bezüglich der gehaltenen Vermögenswerte und der Kostenstruktur.
- Passives Einkommen: Viele ETFs bieten Dividenden, die ein passives Einkommen generieren, ohne den Aufwand der Immobilienverwaltung.
Wohnung als Kapitalanlage – Viele unterschätzen die laufenden Kosten und den Aufwand
Eine Wohnung als Kapitalanlage zu erwerben, mag auf den ersten Blick eine sichere und lukrative Investition erscheinen. Doch viele Anleger unterschätzen die laufenden Kosten und den erheblichen Aufwand, der mit der Vermietung und Verwaltung einer Immobilie verbunden ist. Hier sind einige wichtige Aspekte, die man beachten sollte:
Laufende Kosten
- Instandhaltungs- und Renovierungskosten: Jede Immobilie benötigt regelmäßige Wartung und gelegentliche Renovierungen. Diese Kosten können unerwartet hoch ausfallen, besonders bei älteren Immobilien. Reparaturen an Heizung, Sanitäranlagen, Dach oder Fassade können schnell in die Tausende gehen.
- Verwaltungskosten: Auch wenn Sie die Verwaltung Ihrer Immobilie an eine Hausverwaltung auslagern, fallen hierfür Gebühren an. Diese Kosten können je nach Umfang der Dienstleistungen und Größe der Immobilie erheblich sein.
- Versicherungen: Als Vermieter sind Sie verpflichtet, verschiedene Versicherungen abzuschließen, darunter Gebäudeversicherung, Haftpflichtversicherung und eventuell eine Mietausfallversicherung. Diese laufenden Prämien müssen in die Kalkulation einfließen.
- Nebenkosten: Nebenkosten wie Grundsteuer, Müllabfuhr, Straßenreinigung und andere kommunale Gebühren sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Oftmals können diese Kosten nicht vollständig auf die Mieter umgelegt werden und müssen vom Vermieter getragen werden.
Zeit- und Arbeitsaufwand
- Mieterbetreuung: Die Betreuung der Mieter nimmt viel Zeit in Anspruch. Dies beinhaltet die Beantwortung von Fragen, die Durchführung von Besichtigungen, die Abwicklung von Mieterwechseln und das Lösen von Konflikten. Auch die Verwaltung der Mietverträge und die Überwachung der Mietzahlungen gehören dazu.
- Reparaturen und Wartung: Kleinere Reparaturen und regelmäßige Wartungsarbeiten müssen organisiert und überwacht werden. Dies kann besonders zeitaufwendig sein, wenn Sie mehrere Immobilien besitzen oder die Immobilie weit entfernt von Ihrem Wohnort liegt.
- Rechtliche Aspekte: Als Vermieter müssen Sie sich ständig über aktuelle gesetzliche Bestimmungen und Änderungen im Mietrecht informieren. Dies erfordert nicht nur Zeit, sondern oft auch die Konsultation von Fachleuten wie Anwälten oder Steuerberatern.
- Finanzverwaltung: Die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben, die Erstellung der Nebenkostenabrechnungen und die Vorbereitung der Steuererklärungen sind komplexe und zeitintensive Aufgaben, die genaue Buchführung und oft die Hilfe eines Steuerberaters erfordern.
Fazit
Viele Anleger unterschätzen die laufenden Kosten und den Aufwand, der mit der Vermietung einer Wohnung als Kapitalanlage verbunden ist. Es ist wichtig, diese Faktoren bei der Kalkulation der erwarteten Rendite zu berücksichtigen und ausreichend Zeit und Ressourcen für die Verwaltung der Immobilie einzuplanen. Nur so kann eine Immobilie als Kapitalanlage langfristig erfolgreich und rentabel sein.
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